EL bei ÖLT

Die Association of Emerging Linguists lud junge und/oder studierende Linguist:innen ein am Emerging Linguists Workshop bei der 47. Österreichischen Linguistiktagung teilzunehmen.

Unser Workshop stand unter keinem thematischen Schwerpunkt, daher waren Beiträge aus allen Bereichen der Sprachwissenschaft willkommen. Insgesamt hatten neun emerging Linguist:innen die Möglichkeit ihre Arbeiten vorzustellen. Wir danken allen Vortragenden, dass sie dabei waren und den Workshop zu dem gemacht haben, was er war: Wunderbar, dank euch <3.

Das Programm du unter diesem Link als PDF: Workshop Programm

Unterhalb findest du zusätzlich die PowerPoint-Präsentationen einiger Vortragenden und die dazugehörige Audioaufnahme zum Nachhören.

Aja ČelharJust How Much Maisie Knew: The Role of Metaphors and Similes in Narrating a Child’s Worldview (en)
The presentation looks at the contrast between using metaphors and similes in narrating a child’s point of view in literature by analysing Henry James’ What Maisie Knew in order to open a more general discussion about projecting fictional minds.

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Jana DietzelStil und Metaphorik der Psychoanalyse: Genese einer Fachsprache (de)
Im Rahmen meines Vortrags werde ich eine Metaphernanalyse fachsprachlicher Texte im Kontext der Entstehung der Freud‘schen Psychoanalyse vorstellen. Dabei lege ich einen kognitionslinguistischen Ansatz zugrunde und werde insbesondere die historische und epistemische Kontextualisierung hervorheben, die mit der Untersuchung der Metaphern einhergeht. Der Vortrag wird sich auf Sigmund Freuds Werk ‚Die Traumdeutung‘ (1900) konzentrieren. Es werden Analyseausschnitte vorgestellt und die Erkenntnisse hieraus exemplarisch dargelegt.

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Hanna Dopler & Hannah Lechner„Auf Deutsch sind manche Sachen schwer zu sagen, die wichtig zu sagen sind.“
Praktiken sprachlicher Aneignung und queere Identitätskonstruktion (de)

Ausgehend von Sprachenportraits und narrativen Interviews werden wir uns in unserem Vortrag mit kommunikativen Praktiken queerer Identitätskonstruktion beschäftigen: mit den visuellen, kreativen Auseinandersetzungen mit und Darstellungen dieser, mit der transformierenden, subversiven Aneignung bestimmter Kategorien und Begriffe, mit Sprach- bzw. Varietätenwechsel usw. Entlang der Erfahrungen unserer Interviewparter*innen geht es darum, den Prozess des Findens einer Sprache, um über bestimmte Aspekte der eigenen (queeren) Identität sprechen zu können, nachzuzeichnen

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David KošićAesthetic perception and memorability of phonemes as a potential factor in the
formation of languages’ phoneme inventory (en)

This study delves into the interplay between word memorability and aesthetic appeal. Participants memorized pseudowords categorized as appealing, neutral, or unappealing. The results revealed that appealing and neutral pseudowords were more memorable than unappealing ones, suggesting a link between aesthetic perception and word memorability. This finding could have implications for language evolution as well as education, marketing, and communication.

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Dimitrios MeletisEine Nische finden: Linguistische Karrierewege zwischen intrinsischer Motivation und strategischem Denken (de)
Der Vortrag problematisiert mögliche Konflikte zwischen den eigenen fachlichen Interessen (vor allem, wenn diese nicht dem Mainstream entsprechen) und der Notwendigkeit, für ein Weiterkommen im Wissenschaftsbetrieb ‚strategisch‘ zu denken. Ziel ist es, reflexive Ressourcen aufzuzeigen, die eine möglichst realistische und selbstbestimmte Sicht auf den eigenen Karriereweg ermöglichen

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Weitere Informationen zur Österreichischen Linguistiktagung in Graz findest du hier: https://sprachwissenschaft.uni-graz.at/de/forschen/oelt-2023/

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